James D. Watson

amerik. Biologe; Nobelpreis 1962 für Medizin zus. mit Francis Crick und Maurice H. F. Wilkins für ihre Entdeckungen auf dem Gebiet der Molekularstruktur der Nukleinsäuren und deren Bedeutung für den Informationstransfer in lebender Materie; Mitinitiator des Humane Genome Projekt und Direktor des Human Genome Research Office des National Institute of Health 1989-1992; Direktor des Cold Spring Harbor Laboratory auf Long Island, New York, 1968-2007

* 6. April 1928 Chicago/IL

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 07/2018

vom 13. Februar 2018 (kg)

Herkunft

James Dewey Watson wurde am 6. April 1928 in Chicago als Sohn eines Geschäftsmannes geboren. Seine Mutter arbeitete als Sekretärin an der University of Chicago und engagierte sich für die Demokratische Partei.

Ausbildung

In seiner Heimatstadt besuchte W. die Horace Mann Grammar School und die South Shore High School. Bereits als Fünfzehnjähriger durfte er als Hochbegabter mit einem Stipendium in das College der University of Chicago wechseln, wo er sich - von seinem naturliebenden Vater unterstützt - vor allem mit Ornithologie befasste und 1947 mit einem B.S.-Grad in Zoologie abschloss. An der Universität von Indiana setzte er mit einem weiteren Stipendium seine Studien fort. Zu seinen Lehrern gehörten der Genetiker Hermann J. Muller und der Bakteriologe Salvador ...